Wir waren im Schullandheim!
An einem Morgen Ende April brachten zwei Reisebusse 88 Viertklässlerinnen und Viertklässler unserer Grundschule und 8 Begleitpersonen nach einer nicht allzu langen Fahrt in das kleine Dorf Violau, in der Nähe von Augsburg. Für die nächsten vier Tage stand für alle „Schullandheim“ auf dem Programm. Diese Tage waren voll von gemeinsamen Erlebnissen und Aktivitäten. Für jeden Geschmack war etwas geboten. Eine Wanderung durch die Umgebung, Zeit mit der Klasse im eigenen „Wohnzimmer“, Pizza im Ofen des Pizzahauses backen und essen oder aber ein Besuch in der Sternwarte auf dem Schullandheimgelände, bei dem der Hausleiter nicht nur von Planeten und dem Weltall erzählte sondern auch versuchte den Blick für wichtige Dinge im Leben zu schärfen.
Im Bruder-Klaus-Heim Violau konnten es sich alle so richtig gut gehen lassen. Dort wurde viel Wert auf das Essen gelegt. Selbstangebautes Gemüse und selbstgemachte Gerichten gehörten täglich zum Speiseplan. Das Gelände war mehr als weitläufig und ließ keine Wünsche offen. Oliven- und Zitronenbäume sowie unzählige Kräuterbüsche, sorgten für eine mediterrane Atmosphäre, die einen ein bisschen an Urlaub erinnerte. Mit den Lamas im Freigehege, das für alle über eine kleine Leiter zugänglich war, konnte man die Sonne und Aussicht genießen. Aber auch einfach mal zusammen spielen, das Gelände auf eigene Faust erkunden oder sich ein ruhiges Plätzchen suchen, gehörte zu den Lieblingsbeschäftigungen der Kinder.
Und nicht zu vergessen, einmalige Erlebnisse, wie die Kinderdisco, in einem Holzhaus am nahegelegenen Weiher, in der Kinder und Erwachsene durch den Abend tanzten und sangen und der gemeinsame bunte Abend, dessen Programm allein von den Grundschülern vorbereitet worden ist.
Alle Beteiligten blicken auf vier besondere Tage im Schullandheim Violau zurück. Am darauf folgenden Montagmorgen hatten daher einige Kinder und auch die Erwachsenen dann irgendwie doch ein bisschen „Schullandheimweh“.